#nein ich bin überhaupt nicht schadenfroh
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#dem Nachbarn der die Hecken mit dem Maßstab nachmisst ist gerade der Schnee vom Dach gerutscht#so eine richtig schöne Lawine vor seine Haustür und das dumme Häuschen das er für seine Mülltonnen gebaut hat#nein ich bin überhaupt nicht schadenfroh#personal
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Kapitel 2 - Vora’nalia Val Agitus
Val Agitus, ein Name den es zu respektieren galt. Kaum eine andere Familie des Reiches besaß so viel Macht wie diese. Ein Mal im Jahr traf sich jeder einzelne der Val Agitus in Lavidon; zu Fyns großem Unmut auf dem Anwesen seiner Familie. Das war wohl der Preis den man zahlte, als Sohn der Vizepräsidentin und des erfolgreichsten Unternehmers in Lavidon. Es könnte ein traumhaftes Leben sein, voller Reichtum und Annehmlichkeiten, wäre Fyn doch nur die Art Mensch, der solcherlei Dinge vor seine eigenen Prinzipien stellte. Nein, er verabscheute die Politik seiner Mutter, die seit Jahrzehnten daran arbeitete, das Reich zu einem Paradies der Elite auszubauen, deren Wohlstand von den Schultern der Unterschicht getragen wurde. Und sein Vater? Man könnte meinen, dass Fyn keinen Vater hätte, so wenig Zeit wie dieser seiner Familie widmete. Er war ein grausamer Mann, besessen von Erfolg, und es passte ihm nicht im geringsten, dass sein eigener Sohn keinerlei Ambitionen zeigte, in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten. Hatten sie denn nicht alles für ihn getan? Bekam er denn nicht alles was ein Kind brauchte? Hatten sie ihm denn nicht die beste Bildung geboten, die man sich wünschen konnte? Und doch musste er sich ihnen ständig widersetzen. Es war zum verrückt werden, sicherlich, zumindest war Fyn sich sicher, dass seine Eltern so über ihn dachten. Warum auch nicht? Er hielt schließlich auch nicht viel mehr von ihnen.
Großonkel Lavius hatte soeben mal wieder einen seiner beliebten Witze erzählt. Irgendetwas über einen Verdammten, der in aller Öffentlichkeit erschossen wurde. Fyn hatte nicht wirklich zugehört. Er war zu beschäftigt damit seinen Kaviar an Cousine Philo’delias Töle zu verfüttern. Das dicke Ding fraß alles was in irgendeiner Weise essbar zu sein schien. Und der Hund war auch nicht sonderlich wählerisch. Tante Iloden brach mit solcher Inbrunst in Gelächter aus, dass sie ihren Wein über das neue Kleid ihrer jüngeren Schwester vergoss. Cousin Penta’fiel rief schadenfroh in die Runde, dass es dem Dämon ganz recht geschehen war. Fyn war sich nicht sicher ob er damit Tante Ilodens Schwester oder den Verdammten aus Lavius Geschichte meinte. An einem anderen Tisch gackerten Großtante Pur’velia und Großtante Aster’vina über die prallen Hintern der Kellner, die ihnen gerade ihren Hummer serviert hatten, als wären sie zwei Sechzehnjährige, die gerade durch die Erwachsenen-Magazine ihrer Mutter gestolpert waren. Derweil entging ihnen, dass Pur’velias Sohn und Aster’vinas Tochter - beide von ihnen längst Eltern mehrerer Kinder - ganz zufällig im selben Moment auf der selben Toilette verschwunden waren, in einem Anwesen mit beinahe zwei Dutzend Bädern. Fyns Mutter stieß gerade mit einem entfernten Cousin ihres Mannes an. Sie lächelte. Keine Spur mehr von dem Zorn, der sie vor kaum mehr als zwei Stunden dazu getrieben hatte, ihrem Sohn eine Ohrfeige zu verpassen. Wie konnte Fyn es auch wagen nach seiner Großmutter im Anwesen zu erscheinen? Er hätte schließlich damit rechnen sollen, dass die alte Furie viel zu früh kommt. Besorgt, dass einer der Verwandten seine rote Wange bemerken könnte, schickte sie ihn selbstverständlich sofort hinauf zu ihrem Kosmetiker, der ihm mit unangenehm mitleidigem Ton in der Stimme eine Schicht Make-Up verpasste. Das wiederum hatte dazu geführt, dass Fyn die Ankunft von Urgroßmutter Elise verpasste, wofür er von seinem Vater immerhin nur ein enttäuschtes Kopfschütteln ernten musste. Alles in allem war es also ein ganz normales Familientreffen im Anwesen der Val Agitus. Mit der Ausnahme, dass Cousine Ag’nita dieses Jahr ganz ohne männliche Begleitung erschienen war. Eine Schande, fand Tante Iloden, wo es doch stets so unterhaltsam war, wenn Lavius und Aster’vina versuchten den armen Kerl davon zu überzeugen, Ag’nita sei als Mann zur Welt gekommen. Eine Lüge, doch seit wann kümmerten einen echten Val Agitus schon die Gefühle anderer Menschen?
Nach dem Essen machte Fyn sich auf den Weg in die Küche, wie jedes Jahr. Nicht nur weil das Küchenpersonal üblicherweise für alle Angestellten ein viel appetitlicheres und weniger pompöses Menü zusammenstellte, sondern auch weil die Gespräche mit ihnen um einiges interessanter waren als das ewige Getratsche und die schamlose Selbstdarstellung seiner Familie. Man sah ihn dort gerne als Gast. Fyn war anders als der Rest seiner Familie und das mochte das Personal an ihm. Doch dieses Jahr sollte er vorerst nicht in der Küche ankommen. Er ging die Treppe hinab in das Erdgeschoss, vorbei an den Zimmern der Angestellten und den Ostflügel hinab in Richtung Küche. Da öffnete sich auf einmal einer der Türen zu seiner Rechten und irgendetwas zerrte ihn in eines der beiden Bäder auf diesem Korridor. Vora’nalia, eine entfernte Cousine, warf ihn gegen die Wand und umschloss seinen Hals mit ihrer Hand. Fyn hatte Vora stets für sehr distanziert vom Rest der Familie gehalten. Doch er dachte sich, dass wohl jeder seiner Verwandten das selbe über ihn dachte und hatte sich nie lange mit den Gedanken über sie aufgehalten. Das hier war jedoch äußerst Besorgniserregend. „Hast du irgendeine Ahnung in was für Probleme du uns gestern gebracht hast?“, sagte sie vorwurfsvoll und versuchte leise genug zu sprechen um nicht auf der anderen Seite der Tür gehört zu werden. „Wovon- “, Fyn hatte keine Chance seinen Satz zu beenden. „Die anderen hätten dich umgebracht, wenn ich dich nicht erkannt hätte. Und als wäre das nicht schlimm genug, ist unsere Mission wegen dir gescheitert! Hast du eigentlich die geringste Ahnung, wie viele Leute ihr Leben riskiert haben um von dem Treffen heute Nacht zu erfahren? Was glaubst du, wie oft bekommen wir die Chance, zwei der führenden Mitglieder der Unsterblichen gefangen zu nehmen?“ „Du gehörst zu denen. Der Rat?“, fragte Fyn. „Und du?“, die Frage klang fürchterlich verachtungsvoll, „Warst du als Ablenkung für uns gedacht? Wussten sie, dass wir auf sie warten würden? Bitte sag mir, dass sie dich wenigstens dazu gezwungen haben!“ „Gezwungen? Zu was? Ich hatte keine Ahnung von dem Treffen. Oder von euch. Ich war- “, hatte er eine andere Wahl als ihr die Wahrheit zu sagen? „Ich bin ein Läufer. Ich war unterwegs um eine Nachricht auszuliefern und musste meine Route unterbrechen um nicht von dieser Lyanna und diesem anderen Typen erwischt zu werden.“ „Tophyus.“, unterbrach Vora. „Was?“ „Sein Name ist Tophyus. Immerhin konnten wir ihn gefangen nehmen. Das hilft uns nur leider nicht sehr viel weiter. Er ist nicht viel mehr als Lyannas Bodyguard.“ Fyn hatte langsam genug von diesem Verhör, griff nach Voras Arm und löste sich aus ihrem Griff und machte einen Schritt in Richtung Tür. Doch im selben Moment erhob seine Cousine ihren anderen Arm legte die Spitze eines pechschwarzen Zauberstabs an seiner Kehle an und ein grünes Licht erfüllte den Raum. „Ich wusste, dass sie dich erwischt hatte.“, sagte Vora als sie den Verband um Fyns Hals sah, den ihr Zauberenthüllt hatte, „Ein Glamour. Woher kennst du diese Art Magie? Wer hat dich ausgebildet?“ „Niemand.“, entgegnete Fyn, „Ich wusste nicht mal, dass man sowas einen Glamour nennt. Ich kenne ein paar Tricks, die mir als Läufer geholfen haben, mehr nicht.“ Fyn machte einen Schritt zur Seite und fragte: „Können wir uns bitte wie normale Menschen unterhalten? Es sieht offensichtlich nicht danach aus als müsstest du Angst vor mir haben.“ Er hob seine Hände als würde er sich ergeben. Vora starrte ihm einige Sekunden lang in die Augen, senkte dann ihren Stab und setzte sich auf den Rand der großen Badewanne im Zentrum des Raumes. „Wir können reden, aber ich bestimme wann unser Gespräch beendet ist.“, kaum hatte sie ihren Satz beendet, schwang sie ihren Zauberstab in Richtung Tür und ein grünes Licht blitzte aus dem Schlüsselloch hervor, während sich der Schlüssel darin wie von Geisterhand drehte und schließlich aus dem Schloss fiel. „Ich nehme an, es hat keinen Zweck den aufzuheben und zu versuchen die Tür damit aufzuschließen?“, Fyn nahm auf der Toilette Platz, deren hölzerner Deckel mit allerlei silbernen Schnörkeln verziert war. „Wie kommt es, dass du regelmäßig Magie praktizierst und nie auf die Idee gekommen bist, dich an den Rat zu wenden? Du hättest jederzeit von der Kirche aufgespürt werden können und niemand wäre dir zur Hilfe gekommen. Ganz zu schweigen von dem Schaden, den du ohne Ausbildung anrichten könntest!“, Vora schien ernsthaft verblüfft darüber, wie lange ihr Cousin seine eigenen Kräfte überlebt hatte. War Fyns eigenes Potential wirklich so viel größer als er es geahnt hatte? „Bis heute Nacht war ich mir nicht einmal sicher, dass es den Rat überhaupt gibt. Das mag dich überraschen, aber eure Geheimnistuerei macht jungen Verdammten nicht gerade viel Hoffnung, dass sie bei euch wirklich Zuflucht finden könnten!“ Fyn hatte Recht, das war Vora bewusst. Genauso war ihr bewusst, dass es da draußen zahlreiche Verdammte gab, junge magiebegabte Mädchen und Jungen, die ihre Kräfte niemals entdeckten. Trotzdem schien es ihr unangenehm, dass er diese Tatsache so direkt angesprochen hatte. „Wir wollen Leuten wie dir helfen. Bei Gaia, jeder einzelne von uns war irgendwann mal in der selben Position. Aber es ist nicht leicht, das musst du verstehen.“ „Nicht leicht? Es kann kaum schwerer sein als zehn Jahre lang in dem Bewusstsein zu leben, dass du anders bist und deine Eltern dich ohne zu zögern der Kirche vorwerfen würden, wenn sie es herausfinden! Glaubst du es ist leicht -“, da bemerkte Fyn etwas. Er bemerkte, dass er nicht alleine war. Vora war auch eine der Verdammten; wie er war sie eine Verdammte unter den Val Agitus. Ihr Leben konnte nicht viel angenehmer gewesen sein. Sein Blick fiel zu Boden und er kratzte sich nervös an seinem linken Unterarm. „Ich- Es tut mir leid. Du kannst es nicht viel leichter gehabt haben.“ Vora antwortete nicht. Sie verstaute ihren Zauberstab in einer Tasche im Inneren ihrer langen Schwarzen Strickjacke und auch sie richtete ihren Blick nach unten. Es vergingen einige unangenehme Sekunden des Schweigens. „Wer sind die Unsterblichen? Oder wer auch immer die Drei auf dem Dach waren.“, fragte Fyn, zum einen aus ernsthafter Neugierde, doch hauptsächlich um die unerträgliche Stille zu beenden. „Die Unsterblichen sind nicht in ein paar Sätzen zu beschreiben. Es gibt dreierlei Menschen. Die überragende Mehrheit aller Menschen wird ein Leben lang niemals mit den anderen zwei Arten von Menschen zu tun bekommen. Sie sind der Inbegriff des Wortes ‚Normal‘.“ „Oder ‚Langweilig‘.“, unterbrach Fyn. Vora konnte sich ein winziges Schmunzeln nicht verkneifen bevor sie weiter erklärte: „Dann gibt es uns, die Verdammten, die Dämonen, Magier, wie auch immer man uns nennen mag. Wir sind theoretisch die zweitgrößte der drei Gruppen, aber das ist nicht von Bedeutung in einer Welt, in der die meisten von uns nie herausfinden, dass sie irgendwelche außergewöhnlichen Kräfte besitzen.“ „Die dritte Gruppe sind die Unsterblichen?“ „Das sind sie.“, antwortete Vora, „Jeder einzelne von ihnen ist älter als alle derzeitigen Mitglieder des Rates zusammen. Sie stammen aus den Zeiten vor der Kirche, vor dem Fall der Drachen. Sie waren es, denen wir den Untergang unserer Kultur zu verdanken haben. Sie waren es, die die Kirche gegründet und den Glauben dahinter erfunden haben.“ „Das ist ein enormer Aufwand, nur um ein paar Magier zu unterdrücken.“, Fyns Kommentar schien Vora ganz und gar nicht zu gefallen. „Das sagst du aus Ignoranz heraus! Aber dafür trägst du keine Schuld. Glaub mir, wenn du wüsstest wie die Welt vor 2000 Jahren aussah, dann wärst du überrascht, dass die Unsterblichen es so leicht hatten. Nun, wie auch immer, die drei Personen, die wir heute Nacht verfolgt und angegriffen haben, gehören zur Führungsriege der Unsterblichen. Wir vermuten, dass Lyanna die Gruppierung aktuell zusammen mit einem uns bislang unbekannten Unsterblichen anführt. Tophyus ist nach eigenen Aussagen ihr engster Vertrauter, aber unsere Informationen lassen darauf schließen, dass er nicht viel mehr als ihr Leibwächter ist. Diese dritte Person ist uns ein Rätsel. Wir verfolgen sie seit einiger Zeit, kennen aber weder ihren Namen, noch ihre Rolle bei den Unsterblichen. Sie scheint der Organisation anzugehören, verfügt aber definitiv selbst über magische Kräfte, was... untypisch ist.“ Fyn hielt Voras Erklärungen zwar für interessant, jedoch kam er nicht umhin, sich zu wundern, weshalb sie ihm so bereitwillig von alledem erzählte. Und so fragte er: „Wieso vertraust du mir das alles an? Vor ein paar Minuten dachtest du noch, dass ich auf deren Seite stünde.“ Vora schüttelte den Kopf: „Ehrlich, das dachte ich nie. Ich war mir von vorneherein sicher, dass du durch Zufall in diese Situation geraten bist. Meine Vermutung war, dass sie dich dazu gezwungen hatten dort zu sein. So oder so, du bist unschuldig und ich denke, dass du es verdienst zu wissen wer dich da beinahe umgebracht hätte.“ Fyn nickte. „Natürlich habe ich außerdem den Befehl dich zum Rat zu bringen und das bedeutet für gewöhnlich, dass du keine andere Wahl hast als dich uns anzuschließen. Also hätte man dir all das und noch viel mehr sowieso früher oder später erklären müssen.“ Fyn blickte seine Cousine geschockt an und wollte gerade etwas sagen, da begann der Boden unter ihren Füßen zu beben und ein ohrenbetäubender Knall erfüllte den Raum. Entsetzte Schreie hallten aus jedem Flügel des Anwesens. Die Familie und große Teile des Personals gerieten vor Panik in großen Aufruhr.
Fyn und Vora rannten hinaus in den Garten des Anwesens, der ihnen einen direkten Blick auf die Innenstadt bot. Der Himmel über der Stadt war in ein rotes Leuchten gehüllt und sah beinahe so aus als stünden die Wolken selbst in Flammen. Gewaltige Rauchschwaden und Säulen aus Staub stiegen irgendwo auf der anderen Seite der Stadt in die Höhe und aus weiter Ferne waren zahllose Sirenen eiliger Rettungsfahrzeuge zu hören. Es war etwas geschehen. Und Fyn hatte das unangenehme Gefühl zu wissen, woher genau all der Rauch, der Staub und das Beben gekommen waren. Doch Vora bestätigte seine Vermutung bevor er sie auch nur äußern konnte. „Der Hafen!“, rief sie und zog die Aufmerksamkeit der versammelten Verwandtschaft auf sich. „Fyn, der R- einer unserer Stützpunkte befindet sich in einem Lagerhaus am Hafen. Wir müssen uns beeilen!“ „Wir? Ich?“, Fyn wusste nicht was er antworten sollte. Was sollte er denn tun, wenn es dort zu einem Kampf kommen würde? Sich in eine Katze verwandeln und einem Unsterblichen die Augen auskratzen? Seine Anwesenheit schien ihm alles andere als hilfreich. „Fyn, mein gesamtes Team ist heute Morgen dorthin zurückgekehrt! Wenn diese Explosion sie erwischt hat- Ich bitte dich, ich brauche alle Hilfe, die ich bekommen kann!“ Der junge Mann mit den grünen Haaren machte einige Schritte zurück, sein Blick auf die Folgen der Explosion in der Ferne fixiert. Er versuchte nachzudenken, irgendeine logische Entscheidung zu treffen, doch dann nickte er aus einem plötzlichen Impuls heraus, nickte Vora zu und ergriff ihre ausgestreckte Hand. Vora lächelte ihm nur kurz dankbar zu, zog dann zum großen Erschüttern ihrer Verwandtschaft ihren Zauberstab, richtete ihn geradewegs nach oben und rief mit geschlossenen Augen: „Draconis adani!“ Sie öffnete ihre Augen wieder und starrte panisch hinauf zu ihrem Zauberstab. Fyn wusste nicht was nun passieren würde. Hätte bereits etwas passieren sollen? Die Verwandtschaft wurde unruhig, einige von ihnen empört, andere wütend. Fyns Eltern traten aus der Menge hervor und traten wuterfüllt an ihren Sohn und seine Cousine heran. „Draconis adani!“, rief Vora voller Verzweiflung, doch wieder geschah nichts. „Die Drachen! Sie-“ Vora blickte besorgt zurück in die Menschenmenge aus Verwandten, Familie und Angestellten. „Rami!“, rief sie flehend, „Wir haben keine andere Wahl!“ Einer der Kellner trat aus der Menge hervor, eilte an Fyns Eltern vorbei und fasste Fyn bei der Hand. Er lächelte ihm kurz zu, als wollte er Fyn versichern, dass alles gut gehen würde und zog dann seinen eigenen Zauberstab. Er und Vora hielten beide ihre Stäbe vor der Brust, schlossen ihre Augen und riefen gemeinsam: „Aedovi!“ Vor Fyns Augen wurde alles schwarz, dann blendete ihn ein helles Licht. Der Garten war verschwunden, ebenso seine Eltern, die ganze Familie selbst die Stadt in der Ferne. Einzig die Hände seiner Cousine und des Kellners konnte er noch wahrnehmen. Ihm wurde kalt, dann plötzlich warm. Vor seinen Augen wurde es wieder schwarz und dann flackerten alle Farben des Regenbogens um ihn herum auf, nur um in erneut in Dunkelheit zu hüllen. Es knallte laut als Fyn plötzlich wieder Boden unter seinen Füßen spürte und auf einmal kehrte die Welt um ihn herum zurück. Doch es war nicht der Garten in dem er eben noch stand. Um ihn herum sah es aus wie auf einem Schlachtfeld. Es war der Hafen, zerstört von etwas gewaltigem. Doch diese Gegend war nicht irgendein Teil des Hafens. Nein, zu einem dieser nun zerstörten Gebäude hatte er noch vor nicht allzu vielen Stunden eine Nachricht geliefert. Nun, mehr als je zuvor, verlangte es ihm danach zu wissen, was er da ausgeliefert hatte. War all das am Ende womöglich seine Schuld?
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